Martin Holzhausen ist erster Geschäftsführer des heder:LAB
Seit dem 01.01.2021 ist Martin Holzhausen mit an Bord des heder:LAB. Der 29-Jährige ergänzt das Team aus sechs mittelständischen Unternehmen sowie der Stadt Salzkotten fortan als Geschäftsführer des heder:LAB. In dieser Rolle ist er erster Ansprechpartner für etablierte Unternehmen, StartUps und Gründungsinteressierte sowie Bürger:innen im mittelständischen Innovationsquartier im Alten Postamt in der Salzkottener Kernstadt. Seine Aufgabe ist es u.a. das organisatorische Umfeld zu schaffen, das Netzwerk der Partnerunternehmen zu orchestrieren und den StartUps als kritischer und fördernder Partner zur Seite zu stehen sowie neue Impulse in die unternehmensinterne Innovationsarbeit regionaler Mittelständler einzubringen. „Im heder:LAB verstehen wir uns als Company Builder: Wir helfen Fehler zu vermeiden, Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen und ein nachhaltiges, zukunftsorientiertes Geschäftsmodell zu etablieren.“ resümiert er die Aufgabe des heder:LAB im Kontext der Förderung der regionalen Wirtschaft.
Wechsel vom Rhein an die Heder.
Der studierte Betriebswirt wechselte privat motiviert vom Rhein an die Heder und freut sich nun auf die neue und aufregend ungewöhnliche Aufgabe im heder:LAB, wo er von nun an seine Erfahrungen aus der Arbeit in verschiedenen Innovationsabteilungen größerer Konzerne in die Arbeit des heder:LAB einbringt. Nach einem längeren Aufenthalt in Irland folgten Studien- und Ausbildungsaufenthalte in Bonn, Mannheim und München bevor er 2016 bei der Unternehmensberatung Detecon International GmbH in Köln einstieg. Dort arbeitete er im Rahmen zahlreicher Projekte an der Weiterentwicklung des Produkt- und Service-Portfolios verschiedener DAX30 Konzerne und mittelständischer Unternehmen. Ziel dabei war es immer das bestehende Geschäftsmodell und jeweilige Produktportfolio zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln und die organisatorischen Strukturen dafür zu schaffen. Der Aufbau und die Entwicklung unternehmensinterner Innovation-Labs gehörte zuletzt zu seinen Kernaufgaben neben der Leitung eines Projektteams im Kontext unternehmensinterner Innovationsarbeit.
"Wir freuen uns, mit Martin Holzhausen einen fachlich versierten und motivierten Geschäftsführer für das heder:LAB gewonnen zu haben, der uns im Auswahlprozess bereits von seinen Ideen und Ansätzen für den Aufbau des neuartigen Innovationsquartiers überzeugt hat", heißt es von heder:LAB Vorständin Dr. Yvonne Groening stellvertretend für das Unternehmensnetzwerk.
In seiner Freizeit findet man den neuen Geschäftsführer meistens auf dem Rad auf den Landstraßen rund um die Sälzer Stadt, in Laufschuhe an der Heder oder im Becken der Sälzer Lagune. Der Freizeittriathlet freut sich ebenfalls auf die Veranstaltungen in der Region, um Ostwestfalen und die Menschen besser kennenzulernen.
Netzwerkeffekte und Synergiepotentiale entscheidend für die Zukunft.
Die ersten Wochen im heder:LAB resümiert er positiv: „Nach den Unwägbarkeiten im vergangenen Jahr starten wir voller Motivation in 2021. Die Finanzierung steht für die kommenden zwei Jahre, Strukturen sind geschaffen, gute Gespräche mit interessierten Gründer:innen konnten geführt werden und das erste StartUp in 2021 ist Anfang Februar eingezogen.“
In den kommenden Wochen wird es weiter darum gehen, das Netzwerk der mittelständischen Unternehmen und Startups aus OWL zusammenzubringen und so Synergiepotentiale zwischen neuer und etablierter Wirtschaft zu realisieren. Den größten Mehrwert des zentralen Standortes Salzkotten im Innovations-Ökosystem OWL sieht Martin Holzhausen im gut aufgestellten Mittelstand. Die umsichtige Wirtschaftspolitik am Standort Salzkotten hat eine Vielzahl von attraktiven und offenen Unternehmen zur Folge gehabt. Salzkotten ist eine der wenigen als mittelstandsfreundliche Kommune ausgezeichneten Städte in OWL und bietet an der Schnittstelle zwischen Mittelstand und Startups eine gute Basis für zukünftige Kooperationen, die beiden Seiten helfen können. Etablierten Unternehmen im Rahmen von neuen Lösungen für konkrete Anwendungsfälle, Wissens- und Technologietransfer oder sogar dem Aufbau gänzlich neuer Geschäftszweige. Den jungen Unternehmen wiederum durch direkten Marktzugang zu Validierungs- und Pilotierungszwecken, fachlichen und erfahrungsbasierten Austausch zur weiteren Etablierung des eigenen Geschäftsmodells und nicht zuletzt durch potentielle strategische Beteiligungen oder Kunden-Lieferanten-Beziehungen.
Aktiver Teil des Innovationsökosystems OWL.
Nicht zuletzt wird es auch darauf ankommen, nach der Covid-19-Pandemie wieder die innovativen Köpfe der Region in den persönlichen Austausch zu bringen, Veranstaltungsformate zu entwickeln und zu etablieren, die das Netzwerk erlebbar und nutzbar machen. Den sechs Gründungsunternehmen sollen ebenfalls weitere Partner aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft folgen. Das heder:LAB versteht sich als Teil des Innovations-Ökosystems OWL und wird auch entsprechend den Kontakt zu überregionalen Partnern aufbauen, um einen wertstiftenden und komplementären Beitrag in OWL zu leisten.
Wir bleiben gespannt und freuen uns drauf, was 2021 und die kommenden Jahre bereithalten werden.